(...)
Post by Juergen LangowskiPost by Frank BügelPost by Juergen LangowskiCODOH gehört dem Holocaust-Leugner Bradley Smith, Manfred Köhler ist der
Holocaust-Leugner Germar Rudolf.
Was Du nicht sagst... war mir ja gar nicht bekannt. Bist Du so
geistreich oder willst Du hier nur den Anschein erheischen?
Jetzt wird er aber giftig, der Bügel.
Nein: das, was Du sagst, wissen nur alle schon; es hat insofern keinen
Informationswert.
Also hat Bügel wissentlich Lügner und Fälscher herangezogen und unterstellt,
sie würden nicht lügen und fälschen.
(...)
Ich forderte nur von Freudenberg einen Beweis für seine Behauptung; und
zwar aus der Abhandlung, in der sich Rudolf als Manfred Köhler ausgibt.
Gemeint ist eine Abhandlung des Lügners und Fälschers Rudolf, die Bügel für
so glaubwürdig hält, dass eine Widerlegung notwendig scheint.
Die Daten aus seriösen historischen Werken hält Bügel dagegen für überhaupt
nicht glaubwürdig, obwohl er sie meist nicht einmal kennt.
Dies ist die einseitige Haltung, die man unbedingt an den Tag legen sollte,
wenn man als Hitler-Apologet bezeichnet werden möchte.
Im Übrigen kann man sehr leicht nachweisen, dass Germar Rudolf in diesem
Text so unredlich argumentiert wie in allen anderen. Er schreibt:
Der Sachbeweis ist in der etablierten
Holocaustforschung praktisch nicht existent.
Das ist nicht wahr. Ich erwähne hier nur die Transportmeldungen der
Reichsbahn. Es gibt zahlreiche Belege dafür, dass jüdische Opfer in großer
Zahl in die relativ kleinen Lager transportiert wurden.
Wenn die Holocaust-Leugner der Ansicht sind, die Juden wären nicht ermordet
worden, sondern hätten die Lager lebendig wieder verlassen, müssen sie das
schlüssig beweisen.
Sie stoßen dann allerdings sofort auf das Problem, dass die Züge leer aus
den Lagern wieder abgefahren sind.
Schon an dieser einfachen Problemstellung scheitern die Holocaust-Leugner.
Sie können nicht erklären, wo die Juden, die ins Lager transportiert wurden,
geblieben sind.
Sie können auch nicht die Dokumente wegerklären, in denen von systematischen
Massenmorden die Rede ist:
http://www.ns-archiv.de/krieg/sowjetunion/bialystok/exekutionen.shtml
Sie können nicht erklären, warum, wenn nicht zum Massenmord, in Auschwitz
eine Gaskammer gebaut wurde:
http://www.h-ref.de/dk/vern/gaskammer/arbeitsb.shtml
Sie können nicht erklären, wohin in nur wenigen Monaten die 500.000
jüdischen Insassen des Warschauer Ghettos verschwunden sind:
http://www.h-ref.de/dk/vern/wghet/wrsw.shtml
Da die Nazis die Juden dort eingesperrt haben, sind sie auch für deren
Verbleib verantwortlich.
Wo sind sie geblieben?
Die Holocaust-Leugner behaupten, die Juden wären nicht nach Treblinka und in
andere Lager transportiert und ermordet worden. Legt man den Maßstab an, den
Germar Rudolf selbst formuliert, müsste er für seine Behauptungen Beweise
vorlegen können, die besser sind als alles, was die Geschichtswissenschaft
zu bieten hat.
Es gibt keine solchen Beweise. Die Erkenntnisse der seriösen
Geschichtswissenschaft, dass die Juden in die Lager transportiert und
ermordet wurden, sind schlüssig, in sich stimmig und plausibel und werden
durch zahlreiche Dokumente, Zeugenaussagen und Geständnisse der Täter
gestützt.
Germar Rudolf hat dagegen keinerlei Beweise angeboten, sondern lediglich ein
paar nicht durch Sachbeweise (seine eigene Forderung!) gestützte Argumente,
die nachweislich unredlich und nicht haltbar sind. Ein Beispiel steht oben.
Ein weiterer Nachweis gelingt sehr leicht am Beispiel des ehemaligen
Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß:
Der erste Fall ist die Folterung des ehemaligen
Auschwitz-Kommandanten R. Höß im Gefängnis zu Minden,
von der er nicht nur selber in seiner Autobiographie
berichtet,[69] sondern die mittlerweile auch von
einem seiner damaligen Peiniger bestätigt wurde,[70]
Die Anmerkungen 69 und 70 beziehen sich auf Höß' autobiographische
Aufzeichnungen und auf "Legions of Death" von R. Butler. Beides wird hier
behandelt:
http://www.h-ref.de/ar/hoess/folter.shtml
Die Denkfehler, die Germar Rudolf und anderen "revisionistischen
Wahrheitssuchern" in diesem Zusammenhang unterlaufen sind, sprechen Bände.
Sie sind ein schönes Beispiel für die selektive Wahrnehmung dieser Herren.
(...)
Du weißt doch, daß wir voll und ganz Benz vertrauen müssen: dank der
Vorgänger von Paul Spiegel haben wir doch ein entsprechendes Gesetz in
der BRD.
Bügel hat schon wieder vergessen, dass wir seriösen Historikern wie Benz
nicht aufgrund von Gesetzen vertrauen _müssen_, sondern dass wir ihnen
aufgrund ihrer sauberen Arbeitsweise vertrauen _dürfen_.
Es ist eine Frage der Methodik, nicht der Gesetze.
Wie schon häufig nachgewiesen werden konnte, sind die Texte von
Holocaust-Leugnern mangelhaft.
Die Texte von Benz kennt Bügel überhaupt nicht, dennoch lehnt er sie ab. Die
Texte von Lügnern und Fälschern wie Germar Rudolf kennt Bügel, die
Fälschungen wurden nachgewiesen, und trotzdem vertraut er ihnen und bezieht
sich ständig darauf.
(...)
Post by Juergen LangowskiPost by Frank BügelUnd wie war
das nochmal mit den Schrumpfköpfen? Was das wahr, was da die Zeugen
behaupteten, "lieber" Jürgen? Zumindest schenkten die Gerichte diesen
Storys Glauben, stimmt's?
Welche Angeklagten sind von bundesdeutschen Gerichten verurteilt worden,
weil sie Schrumpfköpfe hergestellt haben?
Das kann ich Dir nicht sagen.
Aha. Bügel behauptet, Gerichte hätten die Aussagen über Schrumpfköpfe
geglaubt, und dann kann er nicht sagen, welche Gerichte das waren und welche
Angeklagten daraufhin verurteilt wurden.
Was Bügel hier vorführt, unterscheidet sich kaum von dem, was Rudolf
produziert.
(...)
Post by Juergen LangowskiOben hat er's sogar wiederholt: "Und wie war das nochmal mit den
Schrumpfköpfen?"
Was hat das mit "schützend vor Hitler-Apologeten und Holocaust-Leugner"
stellen zu tun? Ich frage. Ganz wertfrei.
Bügel fragt nicht, sondern er behauptet Dinge, die offenbar keinerlei
Substanz haben. Die Schrumpfköpfe sind ein Beispiel.
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Post by Juergen LangowskiDiese vertrauensvolle Bezugnahme auf Behauptungen von Holocaust-Leugnern
kann man durchaus so bewerten, wie ich es formuliert habe.
Ich habe hier nirgendwo auf sie Bezug genommen.
Nein, natürlich nicht. Bügel bezieht sich auf Weckerts und Rudolfs Texte und
meint, sie wären nicht widerlegt worden, aber er hat sich nieeee-nicht
darauf bezogen.
Bügel übernimmt Argumente aus diesen Texten, aber er hat niiiirgendwo auf
sie Bezug genommen.
Post by Juergen LangowskiBügel macht sich
die Standpunkte von Holocaust-Leugnern zu eigen und verteidigt sie.
Dümmer gehts nimmer.
Um es mal drastisch auszudrücken: Man muss schon ziemlich bescheuert sein,
um Lügnern und Fälschern wie Germar Rudolf auch nur ein Wort ohne gründliche
Prüfung zu glauben.
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Post by Juergen LangowskiGermar Rudolf hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Er musste sogar in einem
ganz zentralen Punkt einen Rückzieher machen und einräumen, dass die Chemie
keine Wissenschaft ist, mit der man Beweise für oder gegen den Holocaust
Weiterhin bin ich überzeugt, dass die Chemie nicht
die Wissenschaft ist, die Aussagen über den Holocaust
absolut zweifelsfei beweisen oder widerlegen kann.
http://www.h-ref.de/ar/rudolf/report.shtml
Was doch nur richtig ist. Der 'Holocaust' kann nur interdisziplinär
Falsch. Der Holocaust _ist_ bereits verifiziert worden. Der Massenmord an
den Juden ist eine historische Tatsache.
Bügel kann hier aber leider nicht mehr mitreden, weil er die Literatur nicht
kennt.
(...)
Post by Juergen LangowskiAha - hier werden also die nachweislich mit Fälschungen behafteten Pamphlete
von Rudolf und anderen sogar schon zur "Lehrmeinung" erhoben.
Ja natürlich.
Aber abgesehen davon, dass er sie für eine "Lehrmeinung" hält, hat Bügel
natürlich nie vertrauensvoll auf die Texte von Holocaust-Leugnern Bezug
genommen.
Lies doch mal von Jürgen Graf zum Holocaust und dem
Was geschah mit den nach Auschwitz deportierten, jedoch dort nicht
registrierten Juden?
http://www.russgranata.com/Orange-deu.html
Auf meine Bemerkung, dass Bügel vertrauensvoll auf die Texte von
Holocaust-Leugnern Bezug nimmt, schreibt Bügel:
"Ich habe hier nirgendwo auf sie
Bezug genommen."
Und ein paar Zeilen macht er dann schon wieder das, was er angeblich
"nirgendwo" gemacht hat und empfiehlt die Lektüre von Grafs Text zum
Holocaust.
Aber sei's drum, dann lesen wir doch einfach mal:
Laut der offiziellen Version vom Schicksal der Juden
im Dritten Reich wurden in Auschwitz und anderen
deutschen Lagern Millionen von Juden in Gaskammern
ermordet. Dieser Massenmord soll im Rahmen einer
systematischen Judenvernichtungspolitik erfolgt sein.
Zur Stützung dieser Behauptungen können die orthodoxen
Historiker nichts weiter anführen als Zeugenaussagen,
die sich gegenseitig in allen möglichen Punkten
widersprechen ...
"Nichts weiter als Zeugenaussagen ..." - Das entspricht in etwa dem, was
auch Rudolf behauptet. Die Widerlegung steht weiter oben.
Einfach des Amüsemangs halber noch ein weiterer Punkt. Germar Rudolf und
Jürgen Graf machen deutlich, dass sie, wenn es um den Holocaust geht, von
Zeugenaussagen nichts halten.
Graf behauptet nun, die Juden wären nicht ermordet, sondern aus den Lagern
weiter an andere Orte transportiert worden, und belegt das unter anderem
folgendermaßen:
- Ein slowakischer Jude, Gisi Fleischmann, berichtete
im März 1943, in der Region von Lublin, Ostpolen,
seien ausser slowakischen auch belgische Juden eingetroffen.
- Gestützt auf einen Augenzeugen namens I. Hertz berichtet
das Jüdische Antifaschistische Komitee der UdSSR anno 1946,
im Jahre 1942 seien französische und belgische Juden in
die Ukraine abgeschoben worden.
Zeugen und Augenzeugen sind also durchaus zulässig - sobald sie der
Argumentation der Holocaust-Leugner nützlich scheinen.
Dies ist ein weiterer Beleg für die Unredlichkeit, mit der diese Leute
argumentieren. Je nach Situation legen sie ganz unterschiedliche Maßstäbe an
die Beweise an.
Genau dies meinte ich mit der zweifelhaften Methodik der Holocaust-Leugner.
Die Forderung, dann in ähnlich gelagerten Fällen ähnliche Maßstäbe angelegt
werden müssen, ist banal. Schon hier scheitern die Holocaust-Leugner.
Von der Kernaussage der Abhandlung distanziere ich mich. Es geht hier
nur um die Demonstration der Wissenschaftlichkeit und der schlüssigen
Beweisführung von Seiten der Holocaust-Leugner.
Demonstriert wurde vielmehr die Unredlichkeit und die unsaubere,
unwissenschaftliche Arbeitsweise der Holocaust-Leugner. Sie erfüllen nicht
einmal die Ansprüche, die sie selbst aufstellen.
Vielen Dank für das Beispiel.
(...)
Post by Juergen LangowskiGermar Rudolf lügt. Das kann sogar ich mit meinen Mitteln schon nachweisen.
Von Wissenschaft kann keine Rede sein.
Selbst wenn er unwissenschaftlich von sich selbst abschrieb
Er hat mehr getan als nur von sich selbst abzuschreiben. Germar Rudolf hat
gelogen. Hier stehen einige Hinweise:
http://www.h-ref.de/ar/rudolf/werke.shtml
(...)
Post by Juergen LangowskiDümmer gehts nimmer. Eine Lüge ist eine _wissentliche_ Verfälschung. Germar
Rudolf konnte ich solche Fälschungen nachweisen.
Wo ist ein vergleichbarer Nachweis aus den Texten von Benz?
Benz übernimmt die Opferzahlen der fragwürdigen Auerbach,
Tatsächlich? Dies bitte ich doch mal durch Zitate und Seitenangaben zu
belegen.
Benz ließ
Doppelzählungen von Juden in Gebieten (vgl. Prof. Jäckel),
(...)
Und schon wieder bezieht Bügel seine Argumente beim Holocaust-Leugner Germar
Rudolf, auch wenn er die Quelle dieser Behauptung nicht nennt - wobei man
natürlich festhalten muss, dass Bügel noch nie vertrauenswoll auf die Texte
von Holocaust-Leugnern wie Germar Rudolf Bezug genommen hat.
Post by Juergen LangowskiPost by Frank BügelDenke mal an Thies Christopherson oder
Wilhelm Stäglich.
http://www.h-ref.de/lit/s/staeglich/mythos.shtml
--->"Nicht nur Heydrich, sondern auch alle anderen Anwesenden haben sehr
genau gewusst, dass sie auf dieser Besprechung einen Massenmord
verabredet haben." (vgl. Yehuda Bauer The Canadian Jewish News,
30.1.1992 "it's a still story")
Und? War da irgendwo ein Argument, das Stäglichs Dummheiten ungeschehen
macht?
Deine Behauptungen wirst Du m.E. nicht belegen können. Im übrigen wies
http://members.fortunecity.com/dikigoros/wannseefalsch.htm
Auch dieser Text stammt aus einem Buch, das Germar Rudolf herausgegeben hat,
auch dies ist also eine vertrauensvolle Bezugnahme auf die Texte von
Holocaust-Leugnern. Was Bügel aber selbstverständlich "nirgendwo" getan hat.
Neys Text ist im Übrigen nicht sehr überzeugend:
http://www.h-ref.de/dk/vern/wannsee/wannsee.shtml
(...)
--
Argumente gegen Auschwitzleugner
http://www.h-ref.de/